Szenische Forschung: TRAMPOLIN 2024 – Kulturgut Haus Nottbeck

Im Sommer 2024 fand die dritte Ausgabe von TRAMPOLIN im Haus Nottbeck im Münsterland statt. Eine Woche lang lebten und arbeiteten 19 Studierende in einem kreativen Umfeld, das den Raum für künstlerische und persönliche Recherchen bot.

In dieser Zeit tauchten die Teilnehmenden in verschiedene künstlerische Fragestellungen ein – sowohl individuell als auch in kleinen Gruppen. Sie erforschten u.a. Themen wie die eigene Biografie, das Zusammenspiel von Gedächtnis, Erinnerung und Identität. Fragen wie „Wie bin ich aufgewachsen und welche Geschichten und Bilder haben mich geprägt?“. Es gab eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Objekten und Erinnerungen: Was erzählt das alte Laborteleskop des Vaters über deren Beziehung? Wie beeinflusst das Sortieren und Bewerten von Gegenständen unser Verständnis von uns selbst? Die Teilnehmenden reflektierten auch über die Intimität von Tagebüchern und die Frage, ob jemand anderes die leeren Seiten befüllen kann. Und nicht zuletzt wurde die Figur der Erika Böse untersucht – eine Person, deren Geschichte nur durch die Postkarten, die sie erhielt, erzählt wird.

Die vielseitigen künstlerischen Arbeiten wurden in Form einer Werkschau am Sonntag, 21. Juli im Haus Nottbeck gezeigt. Eine weitere Präsentation der künstlerischen Arbeiten wurde am 14. Oktober im Blue Square in Bochum gezeigt. 

Gefördert wurde das Projekt vom Masterstudiengang Szenische Forschung, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Gesellschaft Freude der Ruhr-Universität. 

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