
Flynn Ohland wurde an Silvester im Jahr 2000 in Gelsenkirchen geboren. Bereits als Kind stand er auf der Opernbühne als Kinderstatist und Chorsänger. Vor dem Abitur legte der Transmann einen künstlerischen Abschluss in Gesang, Malerei und Eurythmie ab sowie ein vorbereitendes Studium an der Folkwang Musikschule mit dem Hauptfach Gesang.
Nach dem Abitur nahm er Gesangsunterricht, unter anderem bei Frau Prof. Brigitte Lindner (HfMT) in Köln, und arbeitete in der Musiktheaterpädagogik am MiR Gelsenkirchen.
Zudem war er Teil der Opernklasse 2020 an der Bundesakademie für Musiktheater in Rheinsberg in den Fächern Gesang und Regie.
Flynn Ohland studierte von 2021 bis 2025 Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Während seines Studiums arbeitete er als Regieassistenz und Produktionsassistenz im Ruhrgebiet.
Seine erste Arbeit in der freien Szene (mit Kompliz*innen), „Lützi bleibt“, erfreute sich großer Begeisterung und widmete sich der Perspektive der Klimaaktivist*innen in Lützerath.
Seit 2025 studiert Flynn Ohland Szenische Forschung. Seine Studienschwerpunkte liegen in der politischen Performancekunst und dem zeitgenössischen Musiktheater.
Wissenschaftliche Interessen und Arbeiten
- B.A.-Arbeit: „Die De- und Reterritorialisierung in Juliana Snappers ‚You who emerge from the flood‘“
- Partituren / Notationen / Scores des (post)dramatischen (Musik-)Theaters
- Politische / widerständige Ästhetik, dokumentarisches Theater
- Postdramatisches Theater und Medienkunst
Aktuelle künstlerische Projekte
- Ruhrtriennale 2025: „Gen Z Don’t Cry“ – als Schauspieler und im Chor
- „Der Versuch, die Metamorphose von X zu beschreiben.“ (Solo-Arbeit)